Wollten Sie schon immer wissen wie Käse hergestellt wird? Im Brixental in den Kitzbüheler Alpen haben Sie nicht nur die Möglichkeit das Gold der Almen zu verkosten. Beim Kasplatzl in der Aschau können Sie auch hautnah bei der Produktion dabei sein.

Der Käse – das Gold der Almen

Wollten Sie schon immer wissen wie Käse hergestellt wird? Im Brixental in den Kitzbüheler Alpen haben Sie nicht nur die Möglichkeit das Gold der Almen zu verkosten. Beim Kasplatzl in der Aschau können Sie auch hautnah bei der Produktion dabei sein. Die Käsealm Straubing ist ein weiteres, perfektes Ziel für einen gemütlichen Käse-Ausflug.

Die Hintenbachalm“ (Kasplatzl) – am Fuße des Großen Rettensteins – ist der perfekte Ort wo g‘schmackiger Käse produziert werden kann. Das frische Almgras, die klare Bergluft und die Stille der Natur sind nicht nur die idealen Voraussetzungen für ausgereiften Käse-Genuss sondern auch ein Garant dafür, dass sich die Besucher hier oben rundum wohlfühlen.

100.000 Liter Milch, 10 Tonnen Käse > 1.100 Käselaibe, 1 Sommer …

… So ist das stolze Pensum des Käsers Silvester „Vest“ Horngacher des Kasplatzls, der sich bei seiner Arbeit gerne über die Schulter blicken lässt. Auch wenn die Käserei selbst aufgrund der Hygienevorschriften nicht betreten werden darf, erhalten Sie auf den „Kas-Touren“ tiefe Einblicke in die hohe Kunst des Käsemachens, erfahren die wichtigsten Schritte zur Käseproduktion, besichtigen die Almselche oder statten den Tieren einen Besuch ab bevor Sie die Kasplatzl-Kreationen dann direkt vor Ort verkosten können.

Auch die Käsealm Straubing im Windautal ist ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer und Radfahrer. Auf einem kleinen Sonneplateau gelegen bietet das urige Holzhäuschen aus vergangenen Tagen einen Einblick darüber wie es damals war.

Ein Highlight sind die vielen selbsterzeugten Produkte zu dem auch der hervorragende Käse und unter anderem auch Speck und Kaminwurzen gehören. Probieren sie doch die Straubinger „Brettl Jausn“ einfach mal selbst aus. Ein Ausflug zu den Entstehungsstädten des Goldes der Almen lohnt sich auf jeden Fall.

KAM_000818_Vier-Wanderer-bei-Rast-auf-einer-gemuetlichen-Alm_Fotograf-Martin-Lugger   Kasplatzl 

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Geschichten Lauschen – Auf dem Weg zum Almliteraten Sepp Kahn und seinen Köstlichkeiten

Die Untere Lärchenbergalm thront auf 1.540 m und ist das Sommerdomizil des Mundartdichters Sepp Kahn. Rund hundert Tage lebt Sepp Kahn aus Itter zwischen Juni bis September allein auf seinen Almen, im Windautal, einem südlichen Seitental von Westendorf in Tirol.

Sepp Kahn ist nicht nur ein begnadeter Bauer. In dem rund 300 Jahre alten Gemäuer der Lärchenbergalm findet er Ruhe und die Ideen zu seinen außergewöhnlichen Geschichten. Nicht, weil er dort auf der faulen Haut liegt – das tut er zwar auch hin und wieder, wie er meint – sondern bei der Arbeit. Das Tagwerk beginnt früh um halb sechs und erst am Abend gegen sieben Uhr ist Schluss.

Dazwischen werden die Tiere – und wenn sie kommen – auch die Besucher der Alm versorgt, Käse und Butter produziert und allerlei Arbeiten verrichtet, die so anfallen – alles händisch. Auch seine Texte schreibt Sepp Kahn fein säuberlich per Hand nieder. Mit einem Computer wolle er sich nicht mehr beschäftigen. Was aber nicht heißt, dass er sich nicht mit der Welt von heute beschäftigt – im Gegenteil: Mit Ironie und Humor prangert er Profitdenken, Ignoranz und Oberflächlichkeit an.

Mehr als fünf Bücher sind es mittlerweile, die aus Sepp Kahns Feder stammen: Skurrile Kurzgeschichten, Krimis und auch ein „Almtagebuch“ gehören zu seinem Repertoire. Gerade das Almtagebuch gibt einen interessanten Einblick in das tägliche Einerlei auf der Alm.

Übrigens

Pro Saison käst Sepp Kahn  300 Kilogramm Tilsiter und stampft an die 100 Kilogramm Butter. Das wissen die Leute, bestellen vor und kraxeln zu ihm hinauf, um die frische Kost gleich mitzunehmen. „Für mich ist es ja auch einfacher, das Geld nach Hause zu tragen, als die schweren Käse“, sagt er schmunzelnd.

Die Untere Lerchenbergalm ist auch Teil einer Etappe des Adlerwegs  „Zu Besuch beim Almliteraten“ und der zweiten Etappe des neuen „Kat-Walks“ Kitzbüheler Alpen („Geschichten lauschen – Auf dem Weg zum Almliteraten“).

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(c) Kitzbüheler Alpen – Brixental

Kulinarischer Jakobsweg im Paznaun feierlich eröffnet

Am 6. Juli 2014 wurde der Genusssommer im Paznaun feierlich eröffnet: Vier internationale Sterneköche übernahmen unter der Schirmherrschaft von Eckart Witzigmann Patenschaften für vier Alpenvereinshütten in Ischgl, Galtür, Kappl und See und kreierten ein Gericht aus regionalen Produkten für die jeweilige Sommerspeisekarte. Die Starköche Dieter Müller aus Deutschland, Giovani Oosters aus Belgien, Russell Brown aus England sowie Alfio Ghezzi aus Italien stellten sich am Freitag schon beim Galaabend im Trofana Royal vor. Am Samstag und Sonntag zeigten sich die Sterneköche ebenso bodenständig wie die Tiroler selbst. Gemeinsam mit den Gästen der Region wanderten sie zur Heidelberger Hütte in Ischgl, wo sie unter freiem Himmel ihre Gerichte präsentierten. Bis 21. September 2014 können Urlauber die Paznauner Natur auf vier Genussrouten erwandern und die Speisen der Sterneköche auf der Jamtalhütte in Galtür, der Heidelberger Hütte in Ischgl, der Niederelbehütte in Kappl sowie der Ascher Hütte in See genießen. Die Rezepte gibt es auf den Hütten kostenlos zum Mitnehmen. Weitere Informationen hier

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Jubiläum einer genussvollen Olympiade

Am 27. September 2014 trägt Galtür bereits zum 20. Mal die Internationale Almkäseolympiade mit erwarteten 3.000 Käseliebhabern und Gästen aus. Über 100 Senner aus Österreich, Deutschland, Südtirol und der Schweiz kämpfen in fünf verschiedenen Kategorien um die goldene Sennerharfe.

In Galtür können Besucher am 27. September 2014 olympisches Flair schnuppern: Bei der Internationalen Almkäseolympiade werden jedoch keine sportlichen, sondern kulinarische Höchstleistungen geboten – und das bereits zum 20. Mal. Das Organisationsteam der Land-jugend Galtür erwartet wieder mehr als 100 Senner aus vier Ländern, die ihren handge-machten Käse einer mehrköpfigen Fachjury vorstellen. Diese bewertet Geschmack, Kon-sistenz, Aussehen, Regionalität der Zutaten und die Lochung der Käse. Wer jedoch auf ganzer Linie gewinnen will, muss auch den Geschmack der Kleinen treffen und eine Kin-derjury überzeugen. Sie vergibt den begehrten „Dreikäsehoch“. Von 11 bis 18 Uhr können alle Besucher im Sport- und Kulturzentrum Galtür eine Probe der gezeigten Schmankerl ergattern und käuflich erwerben. Vor 18 Uhr beträgt der Eintrittspreis für die Zuschauer 9 Euro und danach 8 Euro. Weitere Informationen hier

Die Spiele um die goldene Sennerharfe

Ob hart, weich, mild oder nussig – Die Qualitätskriterien für die Teilnahme der Almkäseproduzenten aus Österreich, Deutschland, Südtirol und der Schweiz sind streng. Nur echten Rohmilchkäse aus frischer Alpenmilch dürfen die Senner der Fachjury präsentieren. Zum Bewerb zugelassen sind außerdem nur Käse, die auf einer eingetragenen, bewirtschafteten Alm hergestellt wurden. Je nach Sorte muss der Käse unterschiedlich lange reifen, um sein typisches Aroma und Aussehen zu entwickeln. Das kann mehrere Tage bis sogar Jahre dauern. Die Bewertung in den fünf Kategorien übernehmen „Käse- Experten“ aus Industrie, Handel und Ausbildung aus Österreich, Südtirol, Deutschland und der Schweiz. Anschließend vergeben sie die begehrte Galtürer Sennerharfe in Gold, Silber und Bronze.

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Fotocopyrights: (c) Kitzbüheler Alpen – Brixental

 


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